Stabilisator (15284 Artikel)

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Die Einzelradaufhängung bietet viele Vorteile, doch in manchen Situationen ist es notwendig und sinnvoll, wenn die Räder gleichmäßig belastet werden. Stellen Sie sich die schnelle Fahrt in eine Kurve vor. Durch die Massenträgheit des Autos neigt sich das Fahrzeug nach außen. Das kurvenäußere Rad, die Federn und die Aufhängung werden durch Zentrifugalkraft so stark beansprucht, dass das kurveninnere Rad u.U. sogar den Bodenkontakt verliert. Doch nur über die Räder lassen sich Lenk-, Antrieb- und Bremskräfte übertragen. Ohne Grip besteht die Gefahr des unkontrollierten Ausbrechens. Damit dieses Horrorszenario ein Gedankenspiel bleibt, werden die Räder bei Einzelradaufhängung in der Regel durch Stabilisatoren miteinander verbunden.

Wie funktioniert ein Stabilisator?

Ein Stabilisator ist im Grunde eine Drehstabfeder, die als Kopplungselement zwischen den beiden Rädern einer Achse fungiert und beim einseitigen Einfedern eines Rades aktiv wird. In der genannten Kurvenfahrt wird also das kurvenäußere Rad eingefedert. Durch den Stabilisator, häufig auch Stabi genannt, wird diese Kraft nun an das kurveninnere Rad weitergeleitet. Es federt ebenfalls ein, verliert dadurch nicht die Bodenhaft und kann weiterhin Kräfte übertragen. Die Funktion des Stabilisators kann an der Hinterachse auch durch eine Querträger realisiert werden, der bei Verbundlenkerachsen zum Einsatz kommt. Werden beide Räder einer Achse gleichzeitig eingefedert, z.B. beim Überfahren einer großen Bodenwelle oder bei einer Vollbremsung, bleibt der Stabilisator inaktiv.

Wie sieht ein Stabi aus?

Stabilisatoren besitzen eine typische Form. In der Mitte ist es eine lange Stange und an beiden Enden findet sich eine U-Form, die über Koppelstangen bzw. Pendelstützen mit der Aufhängung verbunden wird. Der Stabi selbst wird meist in entsprechenden Gummilagern am Achsträger oder der Karosserie gehalten. Diese Lager sind typische Fehlerquellen, denn sie werden mit der Zeit steif und porös. Ungewöhnliche Geräusche sind die Folge. Brüche des Stabilisators oder der Koppelstangen sind ebenfalls denkbar aber vergleichsweise selten. In jedem Fall sollten Sie einen defekten Stabi ernst nehmen, um sicher und bequem fahren zu können und auch in dynamischen Situationen nicht die Kontrolle zu verlieren.

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Warum verkaufen wir als Bremsen-Spezialist auch Stabilisatoren? Die Antwort ist ganz einfach: Wer die Bremsen wechselt, hat gleichzeitig die Vorarbeit für die Radaufhängung geleistet und kommt gut an Lenker und den Stabi heran. Sie sparen also Kosten in der Werkstatt, wenn Sie entsprechende Aufträge kombinieren. Da der Bremsenwechsel ohnehin achsseitig erfolgen muss, lässt sich auch der Stabilisator mit nur ein paar wenigen Handgriffen mehr austauschen. Monroe, Lemförder, Eibach, oder Febi Bilstein sind dabei nur einige Marken, die wir in unserem Angebot haben, sodass unsere Stabilisatoren und Koppelstangen auch höchsten Ansprüchen genügen und den Vergleich mit Originalteilen nicht scheuen müssen. Die Lieferung der hochwertigen Ware erfolgt meist innerhalb von drei Werktagen und 90 Tage Rückgaberecht geben zudem ein sicheres Gefühl. Sind Sie unsicher, ob ein Teil zu Ihrem Auto passt, wählen Sie das Fahrzeug aus und fragen Sie uns. Gerne prüfen wir die Passgenauigkeit anhand Ihrer Angaben vor dem Versand.